Meine bescheidene Meinung:
Endlich konnte ich diesen Film sehen, man was habe ich mich darauf gefreut. Mel Gibson und Sean Penn in einem Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, das kann eigentlich nur ganz großes Kino werden. Selbst wenn die Entstehung eines Wörterbuchs verfilmt wird, denn wenn es zwei Darsteller gibt, die so etwas so unterhaltsam und doch tiefgründig rüberbringen können, dann diese zwei.
Es dauerte fast 18 Jahre, doch dann konnte Mel Gibson sein Traumprojekt endlich produzieren. Er erwarb die Rechte von der Romanvorlage The Surgeon Of Crowthorne von Simon Winchester, die 1998 erschienen ist. Danach wollte er das Historiendrama selbst inszenieren, doch es kam immer etwas dazwischen und so, übergab er den Job an Farhad Safinia, der auch sein Drehbuchautor zu Apocalypto war. The Professor and the Madman wurde abgedreht, aber der Kampf von Mel Gibson war noch nicht vorbei. Denn Gibson bestand danach auf einen fünftägigen Nachdreh, in Oxford und er wollte den Film selbst neu schneiden. Die Produktionsfirma Voltage Pictures, lehnte dankend ab und daraufhin entbrannte ein Rechtsstreit zwischen ihnen und Gibson. Denn der bockige Schauspieler, wollte verhindern, dass dieses Machwerk niemals in die Kinos kommt. Gibson verlor den Prozess und verweigerte jegliche Form, diesen Film mit ihm zu promoten. Dazu musss ich gestehen, hätte man einen Nachdreh genehmigt, dann wäre der Film optisch, auf jeden Fall noch ein Deut besser, denn dass es nicht an original Schauplätzen gedreht wurde, sieht man dem fertigen Film wirklich an.