Meine bescheidene Meinung:
Ein altmodischer Krimi, in dem man noch raten muss, wer der Täter ist, ja so etwas mag ich nach wie vor. Nur leider verirren sich solche Filme immer seltener in die Kinos oder Streaming-Anbieter. Darum freute ich mich sehr auf Knives Out, doch aus diesem Film, wurde viel mehr als nur ein altmodischer Krimi…
...auch wenn der Fillm stark an das alte Brettspiel Cluedo erinert ;)
Bei Knives Out, ist wirklich nichts wie es scheint und der Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson, spielt gekonnt mit den Erwartungen und „Entdeckungen“ des Zuschauers. Zugegeben, am Anfang wirkt der Film durchaus altmodisch und deshalb auch ein bisschen befremdlich, aber das ist nur der äußere Schein. Es gibt also einen Toten bei einer Familienfeier und der Mörder muss gefunden werden. Klassisch gut! Bei dem Toten handelt es sich um einen Krimiautor, der gute Plots und verwobene so wie verworrene Krimis liebte. Mehr sollte man über die Handlung gar nicht wissen.
Regisseur Johnson hatte bei seiner Arbeit sichtlich Spaß, denn man sieht es an der Ausstattung, die Leichtigkeit, die den Film stetig umhüllt, die skurrile Figurenzeichnung und dem perfekt gesetzten Wortwitz. Knives Out – Mord ist Familiensache ist ein wahres Vergnügen und beschehrt dem Zuschauer zwei unterhaltsame Stunden im Kino. Das ist aber nicht nur dem guten Krimi-Plot zu verdanken, sondern eher dem befreiten Aufspielen, seines doch sehr namhaften Casts. Denn die Darsteller und ihre Freude beim Darbieten der verrückten Figuren, ist ein wahrer Segen für den Film und dieses Wohltuende-Gefühl, überträgt sich auch auf den Zuschauer.