Meine bescheidene Meinung:
Nun haben wir sie endlich alle in einem wunderschönen Mediabook von Capelight Pictures vereint. Die THE WOMAN TRILOGY ist dadurch im neuen Glanz wiedergeboren. Alle drei Filme haben die Kannibalin ohne Namen (THE WOMAN) als gemeinsamen Nenner, aber auch das Verhältnis zwischen Natur und Zivilisation spielt in den Filmen immer wieder eine Rolle. Das „Wilde“ zähmen, die „Ausgestoßene“ zivilisieren oder alles was „wir“ nicht kennen oder nicht unserer Norm entspricht, ist falsch oder gar Sünde. Interessanter Stoff, der in allen drei Werken exzellent umgesetzt wurde. In meinen Zeilen will ich euch zwar die THE WOMAN TRILOGY ans blutige Horror-Herz legen, gehe aber nur auf den zweiten Teil der Reihe näher ein. Denn THE WOMAN ist ein Meilenstein des modernen Horrorfilms. PUNKT! Mehr in meinem folgenden Review.
Der angesehene Anwalt Chris Cleek (Sean Bridgers) macht während eines Jagdausflugs eine bemerkenswerte Entdeckung. Er beobachtet, wie eine Frau (Pollyanna McIntosh) aus einem Fluss trinkt. Sie scheint verwahrlost zu sein und mit Blick auf ihre dreckigen Kleider und verfilzten Haare muss sie wohl schon länger in der Wildnis leben. Chris beobachtet sie genau und ist von der „Kreatur“ fasziniert sowie angewidert zugleich. Er beschließt, diese wilde Frau einzufangen und sie mit nach Hause zu nehmen. Er will sie zivilisieren und ihre Wildheit austreiben. Gedacht, getan. Er fängt sie ein und sperrt sie in den Sturmkeller ein. Seine Familie ist zwiegespalten, denn seine Frau Belle (Angela Bettis) und seine schüchterne Tochter Peggy (Lauren Ashley Carter) sind alles andere als begeistert von der eingesperrten Frau im Keller, doch sie müssen dem herrischen Diktator Chris gehorchen. Vor allem sein Sohn Brain (Zach Rand) beteiligt sich daran, THE WOMAN zu züchtigen und zu quälen...ein fataler Fehler...