Meine bescheidene Meinung:
Mit dem Actioner VFW kommt ein deftiger Vertreter seines Genres in unsere Heimkinos. Filme über alternde Helden, sind ja bekanntlich nicht aus der Mode zu bekommen und haben vor allem im Action-Bereich einen hohen Stellenwert., THE EXPENDABLES und so. Doch nur sehr selten sind es auch wirklich Filme, die einem im Gedächtnis bleiben, oder gar mehr sind, als ein letztes Auflehnen der Todgeweihten, bevor sie im Sumpf des Vergessens landen. Joe Begos (BLISS) hat ja bekanntlich ein Händchen für kreative aber auch sehr blutige Stoffe, also sollte man alleine wegen ihm, seinem neuen Film VFW schon eine Chance geben. Ob mich der Film wirklich überzeugen konnte, das erfahrt ihr wie immer in den nachfolgenden Zeilen.
Die Droge „Hype“ hat die USA in einer nahen Zukunft, fest im Griff. Die Straßen sind übersät mit Drogenzombies und Abschaum aus allen gesellschaftlichen Klassen. Eine Ausnahme bildet da die heruntergekommene Bar VFW von Kriegsveteran Fred Parras (Stephen Lang). Denn er und seine, aus Ex-Soldaten bestehenden, Saufkumpanen interessiert das herzlich wenig, solange die verdammten Punks auf ihrer Seite der Stadt bleiben. Sie schwelgen mit bierseligen Gemüt in alten Zeiten und erzählen sich längst vergangene Kriegsgeschichten. Doch eines Abends wird ihre feuchtfröhliche Idylle jäh zerstört, als die junge Lizard (Sierra McCormick) mit einem Rucksack vollgepackt mit gestohlenen Drogen, in die Bar flüchtet. Im Schlepptau hat sie den blutrünstigen Drogenboss Boz (Travis Hammer) und seine brutale Gefolgschaft aus Punks und drogenverseuchten Zombies, denn der will sein Eigentum um jeden Preis zurück. Mit diesem Diebstahl brachte das junge Mädchen einen neuen Krieg über die altgedienten und teilweise ergrauten Helden. Denn eine Frau in Nöten können diese alten Haudegen nicht einfach in Stich lassen. Sie verbarrikadieren sich, bis an die Zähne bewaffnet, in Freds Bar, und machen sich auf ein letztes Gefecht bereit...