Von Dämonenbären, den Tücken der Pubertät und Marilyn Manson.
Die Einführung mag gewagt und bizarr klingen, aber all diese Elemente spielen eine wichtige Rolle beim ersten Horrorfilm im Marvel Universum. Dieser sorgte bereits im Vorfeld für viele negative Stimmen auf sich zog. Selbst eine Veröffentlichung stand aufgrund diverser kontroversen bei der Produktion, sowie etlicher Änderungen in Frage.
Zum Glück wurde er letztendlich nun doch veröffentlicht, denn wie ich finde ist der Film ist gar nicht mal so schlecht geraten, wie man aufgrund o.g. Probleme hätte erwarten können. Dieser Film bietet tatsächlich einen gewissen Horroreffekt, der stark an die A NIGHTMARE ON ELM STREET Filme erinnert. Zwar ohne Freddy Krueger, dafür aber mit grinsenden Männern und verbrannten Frauen.
Der Plot wirkt anfänglich einfach, denn wie gehabt befinden wir uns in dem mit Mutanten bevölkerten im X-Men Universum. Die junge Indianerin Danielle Moonstar (Blu Hunt), überlebt als einzige die mysteriöse Zerstörung ihrer Heimatstadt und findet sich anschließend in einer Klinik für Mutanten wieder. Hierhin werden Menschen mit Mutationen gebracht, welche nicht in der Lage sind ihre Kräfte zu kontrollieren. Die überaus engagierte Ärztin Dr. Cecilia Reyes (Alice Braga), nimmt sich Danielle sowie vier weiteren Patienten an. Darunter Illyana (Ana Taylor-Joy), Rahne (Maisie Williams) Samuel (Charlie Heaton) und Roberto (Henry Zaga). Ihr Ziel liegt darin die vollen Fähigkeiten kontrolliert heraus zu kitzeln.
Sollte es gelingen, diesen unglaubliche Begabung unter Kontrolle zu bringen, winkt den fünf jungen Mutanten, die Überstellung in eine offene Einrichtung. Das vermeintlich Hospital entpuppt sich als vollumfänglich mit Kameras überwachtes Gefängnis. Reyes, selbst mit besonderen Fähigkeiten gerüstet. Setzt ihre eigenen Kräfte dazu ein, das jugendliche Quintett an einer Flucht zu hindern. Alles im Dienste eines geheimnisvollen Auftraggebers.
Während der Inhaftierung, beobachtet Reyes ihr fünf Probanden ganz genau. So ist es Ihr gerade Recht, das es zwischen diesen zu emotionalen Interaktionen kommt, die von Reibereien bis zu „zarten“ Kontakten reichen. Bekanntlich lassen emotionale Ausbrüche, auch die vermuteten Kräfte erkennen, besonderes Augenmerk liegt dabei auf Danielle. Anfänglich scheint sie ein harmloser Teenager zu sein, doch im Laufe der Zeit erleben ihre Mitinsassen entsetzliche Albträume zu durchleben, die real zu werden scheinen. Nur durch ihre Befähigungen scheinen sie sich diesen erwehren zu können. Doch der wahre Übel lauert nicht in ihren Träumen, sondern ist durchaus real.