Meine bescheidene Meinung:
Monumentale Schlachtepen scheinen schon lange aus der Mode gekommen zu sein, dennoch verirren sich ein paar kleinere Filme dieser Art regelmäßig ins deutsche Heimkino. Schlachtplatten wie IRONCLAD oder Schlachtenmärchen wie DRAGON BLADE finden schließlich immer ihre Anhänger.
Doch der neueste Vertreter seiner Gattung ist damit nicht vergleichbar. RISING HAWK erzählt zwar seine Geschichte über eine Schlacht, geht diese aber viel gemächlicher und mit niedrigerem Blutzoll als oben genannte Filme an. Ob mir diese ukrainisch-amerikanische Co-Produktion meine Corona-bedingte Langeweile vertreiben konnte, erfahrt ihr wie immer in den folgenden Zeilen.
1241: Ein kleines Volk hat sich unter der liebenswerten Führung des gutmütigen Zakhar (Robert Patrick) in den Karpaten niedergelassen. Doch der hart erarbeitete Frieden währt nur kurz, denn die mongolische Armee rückt während ihres Eroberungsfeldzugs erbarmungslos und blutdürstig immer weiter in den Westen vor. Daher schickt Zakhar seine beiden Söhne Maksim (Alex MacNicoll) und Ivan (Rocky Myers), um mit dem ehemaligen Verbündeten und reichen Bojaren Tugar (Tommy Flanagan) eine Allianz zu schmieden. Währenddessen verliebt sich der junge Maksim unsterblich in Miroslava (Poppy Drayton), die Tochter des Bojaren. In der momentanen Situation ist jedoch kein Platz für die frische Liebe. Das erwünschte Bündnis ist wegen einem schlimmen Verrats zum Scheitern verurteilt und als Maksim den Sohn des skrupellosen Anführers der Mongolen-Armee Burunda Khan (Tserenbold Tsegmid) tötet, scheint das Schicksal des kleinen Bergvolkes endgültig besiegelt zu sein. So muss das Dorf am Fuße der Karpaten für seine Freiheit und sein Überleben kämpfen...