Meine bescheidene Meinung:
Actionfilme wie STIRB LANGSAM 3 oder FINAL CALL sind ja längst aus der Mode gekommen. In den heutigen Vertretern des Genres muss es ständig scheppern, oder es müssen große CGI-Schlachten ausgefochten werden. Da ist kein Platz mehr für eine adrenalingeladene Non-Stop-Hatz. Der letzte würdige Vertreter dieses Held-hetzt-durch-die-Stadt Szenario war für mich 12 ROUNDS mit John Cena oder eben STIRB LANGSAM 4. Auch wenn die Filme nicht immer mit Logik glänzten, unterhaltsam waren sie allemal. Ob der Action-Thriller 64 MINUTES ein würdiger Adrenalinschub ist, das erfahrt ihr wie immer in den folgenden Zeilen.
Officer Frank Penny (Aaron Eckhart) hat seine besten Zeiten wohl schon hinter sich. Er schiebt seinen Dienst alleine, zu Fuß und hängt gelangweilt mit den Jungen D’Brickshaw, kurz “D” auf der Straße herum, um ihm etwas übers Leben zu erklären. Unerwartet wird er aus seinem Alltagstrott gerissen, als ein gefährlicher Krimineller in seine Nähe flüchtet. Frank schaltet schnell und nimmt sofort die Verfolgung auf. Doch bei der Festsetzung des Verdächtigen muss der ambitionierte Cop schnell handeln und erschießt den flüchtigen Mann. Blöd nur, dass dieser Typ der einzige Mitwisser war, der das Versteck einer Entführten Frau wusste. Es kommt noch schlimmer, denn die entführte Person ist die elfjährige Tochter von seinem Freund Chief Volk (Giancarlo Esposito) und wenn man sie nicht in den nächsten 64 Minuten findet, wird sie einsam in einer Kiste sterben. Hilfe bei der Suche bekommt Penny von der ehrgeizigen Reporterin Ava Brooks (Courtney Eaton), die alles live mitfilmt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...