Meine bescheidene Meinung:
Mickey Rourke war für mich schon immer einer der besten Darsteller auf diesen Planeten. Seine sensationellen Darbietungen, haben zwar schon ein paar Jahre auf den Buckel, sind aber immer noch präsent in meinem Kopf. Mit Filme wie ANGEL HEART oder BARFLY spielte er sich in mein Filmherz. Er verlor sich im laufe der Zeit des Öfteren selbst, konnte dann aber mit SIN CITY und zuletzt vor allem mit THE WRESTLER an alte Erfolge anknüpfen. Gut, auch diese Filme sind schon wieder ein paar Jährchen her, aber dennoch: Er ist und bleibt eine lebende Schauspiel-Legende! Denn niemand kann die verwundbare Sensibilität eines gebrochenen Mannes glaubhafter vermitteln als er. Der Film HOMEBOY war und ist ein Herzensprojekt von Rourke, welches nun endlich in einer gelungen Edition veröffentlicht wird. Ob mich der Film noch immer fasziniert, das erfahrt ihr wie immer in den folgenden Zeilen.
Johnny Walker (Mickey Rourke) ist ein Kämpfer, ein Großstadt-Cowboy, dessen beste Zeiten als Profiboxer längst vorbei sind. Sein Körper hat schon einen hohen Tribut für die Lebensart zollen müssen. Johnny kann kaum noch sehen und ist auch sonst nicht gerade gut in Form. Doch er hat nie aufgegeben und sein eiserner Wille lässt ihn immer wieder aufstehen. Nach einem harten Kampf lernt er den smarten Wesley (Christopher Walken) kennen, einen verschlagenen Kleinganoven. Die Beiden verbindet schon bald eine Art von Freundschaft und Johnny lässt sich von Wesley zu einem riskanten Coup überreden. Doch als er dann die wunderschöne Ruby (Debra Feuer), eine taffe Karussell- u. Pferdebesitzerin, kennenlernt, verändert sich für Johnny alles. Er verliebt sich in Ruby und will ihr aus einer finanziellen Misere helfen.Aus Liebe zu ihr, bricht er sein Versprechen zu Wesley und steigt, trotz schweren Kopfschäden und die Warnung eines Arztes, in den Ring zu einem letzten tödlichen Duell...