Meine bescheidene Meinung:
Justiz-Dramen sind für mich immer ein besonderes Ereignis. Denn es waren auch diese besonderen Gerichtsfilme, die meine Filmliebe prägten. U.a. Filmperlen wie ...und Gerechtigkeit für alle, mit Al Pacino oder der herzergreifende Philadelphia mit Tom Hanks und Denzel Washington, dann wäre da noch die John Grisham-Verfilmung Die Jury mit Matthew McConaughey und Sandra Bullock oder dem Klassiker Wer die Nachtigall stört mit dem großartigen Gregory Peck in der Hauptrolle. Ach, es gibt einfach zu viele wundervolle Filme in diesem Genre. Darum habe ich mich auch so sehr auf Just Mercy gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Der Gerichtsfilm basiert auf der Biografie des Rechtsanwalts Bryan Stevenson und ist, sozusagen, ein filmisches Denkmal dieses einzigartigen Mannes.
Dem jungen Anwalt Bryan Stevenson (Michael B. Jordan) stehen nach seinem Abschuss in Havard, alle perspektivischen Türen offen. Doch er entscheidet sich, nach Alabama zu gehen um dort für die, zu Unrecht Verurteilten, Menschen die im Todestrakt sitzen zu kämpfen.
Den skeptischen Blicken und den auf Unverständnis stoßenden Kommentaren zu trotz, hört er auf sein Herz und kämpft fortan für das Richtige. Wie es gute Menschen eben so machen. Einzig in der Anwältin Eva Ansley, (Brie Larson) findet er eine Verbündete. Zusammen wollen sie, den zum Tode verurteilten Walter „Johnny D.“ McMillian, (Jamie Foxx) aus seinem Leiden befreien. McMillian sitzt, aufgrund eines Mordes, den er nicht begangen hat, im Gefängnis und wartet seither auf seine Hinrichtung. Die Beweise sprechen zwar für ihn, welche aber von einem blinden Justizsystem ignoriert werden…