Meine bescheidene Meinung:
Der Joker ist, durch sein Kino-Soloauftrit, immer noch in aller Munde und hat sehr große Chancen den begehrten Goldjungen abzuräumen. Doch was ist eigentlich mit seiner hübscheren Hälfte, der verrückten Clownlady Harley Quinn? Gut, genaugenommen haben diese beiden Filme überhaupt nichts miteinander zu tun. Denn viel mehr ist Birds of Prey ein Spin-off zu Suicide Squad und das sieht man auch.
Der Charakter der verrückt gewordenen Ex-Psychologin ist eigentlich ganz spannend und hätte wohl auch einen tiefgreifenden Film wie JOKER verdient, doch so sollte es nicht kommen. Leider! Dennoch ist aus Bird of Prey genau das geworden, was man erwartet hat. Ein knallbuntes Actioncomic auf der großen Leinwand. Die Story ist hauchdünn und birgt keine nennenswerten Überraschungen in sich. Dafür ist alles schön schrill und mit einem Augenzwinkern versehen. Regisseurin Cathy Yan will uns ihre Version, von Harley Quinn, auf die große Leinwand zaubern. Das macht sie durchaus routiniert und mit viel kleinen lieben Einfällen. Die Geschichte nimmt aber viel zu spät richtig an Fahrt auf und kann die Schlagzahl dann weder erhöhen, noch halten.
Zu Beginn, trennt sich Gothams Bösewicht Nr1. Der Joker von seiner Clowndame Harley Quinn (Margot Robbie) und das birgt so einige Probleme. Denn Harley hat es sich mit so einigen bösartigen Individuen in Gotham verscherzt. Und da sie jetzt nicht mehr unter dem Schutz des Jokers steht, wetzen ihre „Feinde“ schon die Messer. Zu diesen Schurken, gesellt sich auch der durchtriebene Gangsterboss Roman Sionis, alias Black Mask (Ewan McGregor)...ach ja und auf ihrem neuen Weg, trifft sie auch so einige Verbündete, wie Barsängerin Black Canary (Jurnee Smollett-Bell), Polizistin Renee (Rosie Perez), Armbrust-Schützin Huntress (Mary Elizabeth Winstead) und auf die Diebin Cassandra (Ella Jay Basco) die auch alle auf der Liste des Gangsters stehen.