Meine bescheidene Meinung:
Ja, was habe ich mich gefreut, als ein dritter Teil von Bad Boys angekündigt wurde. Nostalgie pur! Ich bin durchaus ein Fan der Reihe, besonders vom ersten Teil. Nostalgisch schwelgend ging ich ins Kino!
Michael Bay ist nicht mehr dabei, gut darüber bin ich jetzt nicht so traurig. Wer weiß was, mit ihm auf dem Regiestuhl, aus dem Film geworden wäre. Für ihn nahmen die beiden Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah auf den Regieposten platz.
Man merkt zu jedem Zeitpunkt und in jeder Szene spürt man, das da Fans am Werk waren. Auch wenn sie Bad Boys for Life, klar ihre Handschrift aufdrücken, merkt man dennoch die Verbundenheit zu den Vorgängern. Mike, seine schnellen Luxusautos und pompösen Anzügen. Markus, seine Familie und die "Probleme" die sie mitbringt.
Es war wieder alles da, ja sogar typische Michael Bay Sequenzen wurden kopiert und eingebaut. Es fühlte sich fast so an, als wäre der letzte Teil erst vor ein paar Wochen in den Kinos gelaufen und man knüpfte nahtlos an.
Das Drehbuch ist nicht unbedingt clever geschrieben, aber das waren die beiden Vorgänger auch nicht. Vielmehr geht es um die typische Optik und vor allem, um die hervorragende Chemie der beiden Hauptdarsteller. Und das ist auch wieder der größte Pluspunkt, die beiden harmonieren wieder hervorragend zusammen, so als hätte es nie eine längere Pause gegeben. Will Smith und Martin Lawrence haben sichtlich Spaß an ihrer Wiedervereinigung und entwickeln eine eingespielte Dynamik, als wären sie keine Sekunde weg gewesen. Fast so als hätte es nie eine Pause von 17 Jahren gegeben. Sie lächeln und spielen es mit ihrer Coolnes einfach weg. Die Einführung einer jungen Gang, muss natürlich sein, denn das ist ja momentan Gang und gebe. Für mich hätten es die beiden Bad Boys alleine auch getan, auch wenn die junge Truppe dem Film nicht schadet.