Asterix und Obelix sind zurück und machen den Römern wieder die Hölle heiß. Ob der Film auch mich, als alter Asterix-Fan, überzeugen konnte erfahrt ihr in meiner Kritik!
INHALT
Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein!
Das unbeugsame Volk leistet natürlich zu jeder Zeit Widerstand! Der Druide Miraculix sorgt sich um die Zukunft des Dorfes und macht sich gemeinsam mit Asterix und Obelix auf, einen Nachfolger zu finden, dem er das Geheimnis des legendären Zaubertranks anvertrauen kann. Doch auch der hinterhältige Heretix versucht, in den Besitz der magischen Formel zu kommen und schreckt dafür nicht einmal vor einem Pakt mit den Römern zurück. Während Asterix und Obelix auf ihrer Suche nach einem würdigen Druiden-Lehrling ganz Gallien durchqueren, müssen die Frauen das Dorf allein gegen die römischen Soldaten verteidigen. Und die Zaubertrank-Vorräte reichen nicht ewig…
INFO
Regie: Louis Clichy, Alexandre Astier
Stimmen: Milan Peschel, Charly Hübner uva
Drehbuch: Alexandre Astier
Genre: Animation, Family
Titel: Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (2018)
Originaltitel: Asterix Le secret de la potion magique
Heimkinostart: 26.07.2019
FSK: o.Al.
Produktionsland: Frankreich
Filmlänge: 86 Min
Filmverleih: Universum Filmverleih
Meine bescheidene Meinung:
Wie bei dem Vorgänger Asterix im Land der Götter führen hier ebenfalls Alexandre Astier und Louis Clichy Regie und drücken ihm ihren Stempel auf. Da der Film dieses Mal nicht auf eines der berühmten Comicbücher beruht, musste eine völlig neue Geschichte her, aber dieses haben sie sehr gut gemeistert. Natürlich erscheint auch ein Comic zum Film. Denn das Marketing darf nicht nachlassen 😉. Asterix und Obelix sind einfach nicht totzukriegen und das ist auch gut so!
EINE WEIBLICHE ZUKUNFT
Die Frauenrollen sind endlich etwas stärker und sie bekommen mehr Verantwortung zugesprochen. Sie sind jetzt nicht mehr nur Beiwerk oder das Objekt der Begierde, nein sie sind ein wichtiger Teil der Geschichte und rücken in den heldenhaften Fokus.
Die deutschen Sprecher machen ihren Job sehr gut
Der Druide wird von Thomas Rau gesprochen, Asterix von Milan Peschel und dessen runder Freund Obelix von Charly Hübner, nur um mal ein paar zu nennen. Auch sie heben den Film löblich hervor.
Asterix und Obelix sind etwas moderner geworden und dennoch wirkt alles sehr vertraut. Kindliche Nostalgie pur! Das neue Abenteuer weiß durchaus zu überzeugen, auch wenn es kein Meilenstein der Filmgeschichte wurde. Denn Asterix und Obelix wollen nur eines und zwar unterhalten und das ist ihnen gelungen. Der Wortwitz der Bücher und der Charme der alten Filme, sind allgegenwertig und traditionell. Natürlich wird auch viel Neues eingebaut, aber das verwebt sich sehr gut mit dem typischen Asterix-Plots. Natürlich wird weiterhin viel Zaubertrank getrunken, Römer verkloppt und das obligatorische Schiffe versenken der Piraten, sowas darf einfach nicht fehlen. Gut, die computeranimierten Bilder können durchaus, vor allem für die ältere Generation, weiterhin gewöhnungsbedürftig sein, aber wenn man sich darauf einlässt, bekommt man auch hier seinen Spaß. Ein Film für Jung und Alt! Nichts wirklich Neues, aber dennoch ein abwechslungsreicher und vor allem nostalgischer Spaß.
Der Score von Philippe Rombi ist passend und untermalt den Film glänzend. Die Animationen sind handwerklich gut und sehr schön anzusehen, auch wenn die Zeichnungen der alten Filme immer etwas mehr Herz und Charme versprühten, kann man sich an den animierten Asterix auch recht schnell gewöhnen.
Alles in allem hat der Film sein Herz am rechten Fleck und ist wieder ein gelungenes Abenteuer für Jung und Alt. So bekommt der neue Asterix von mir 3 von 5 möglichen Punkten. Asterix und Obelix sind zurück mit einer kleinen Frischzellenkur! In diesem Sinne; DIE SPINNEN DIE RÖMER!
PUNKTEWERTUNG
1 Punkt - Katastrophe!
2 Punkte - Ein Hauch von Nichts!
3 Punkte - Kann man ansehen, muss man aber nicht!
4 Punkte - Sollte man sehen!
5 Punkte - Muss man sehen!