Meine bescheidene Meinung:
KARATE KID, hach das waren noch Zeiten, als solche Filme noch die Straßen leer fegten. Jedenfalls die Straßen in dem kleinen Örtchen, welches ich mein Zuhause nannte. In meinen Erinnerungen finde ich noch immer, das unbändige Gefühl, Karate zu lernen um es den Schulschlägern zu zeigen. In dieser ach so schönen Zeit meiner Kindheit, wollten wohl alle, mich eingeschlossen, einen Mister Miyagi (Noriyuki „Pat“ Morita) als Lehrmeister und Freund haben. Jetzt, da ich die erste Staffel von COBRA KAI gesehen habe, habe ich wieder dieses Verlangen, nur wünschte ich mir nun einen Johnny Lawrence als Wegbegleiter und Sensei für meine kleine Tochter. Aber ich schweife wiedereinmal komplett ab. Nun, Netflix sei Dank, habe ich mir nun, in einer Nacht, alle Folgen der ersten Staffel von COBRA KAI angesehen. Gleich vorneweg, ich liebe diese Serie! Wie sehr ich sie liebe erfahrt ihr nun in den folgenden Zeilen.
Der abgehalfterte Johnny Lawrence (William Zabka), beschließt im Suff, seine alte Karate-Schule wiederzueröffnen, um mit der Ausbildung von Jugendlichen, seinem Leben doch noch einen Sinn zu geben und um etwas Bedeutsames zu erschaffen. Doch dieses Vorhaben stößt auf unerbittlichen Widerstand, von seinem früheren Rivalen Daniel LaRusso (Ralph Macchio). Dieser ist mittlerweile ein sehr angesehener Bürger und erfolgreicher Autohändler, dies wiederum sehr zum Missfallen von Johnny. In der Geschichte von COBRA KAI erleben wir nun die Beiden, wie sie sich zanken und wie sie versuchen ihr Privatleben auf die Reihe zu bekommen. Sie kämpfen nicht nur gegen sich, sondern auch gegen die Tücken des Alltags und gegen das Leben an sich. Pubertierende Kinder, Rechnungen, verletzte Eitelkeit, alte Rivalitäten, neue Rivalitäten, kleine Gemeinheiten und große Gefühle. Hier ist alles vertreten und eine turbulente und sehr unterhaltsame Geschichte nimmt ihren Lauf...