Meine bescheidene Meinung:
So, ich oute mich jetzt mal als Fan der Reihe und ich kann nicht mal erklären warum. Klar, ich weiß es sind keine Meilensteine, weder filmisch noch im Action-Genre selbst und dennoch finde ich Gerard Butler, ( Gamer ) als Ein-Mann-Armee, toll. Zum einen kann man hier schön das Hirn im Nichts baumeln lassen und zum anderen ist die Action sehr kurzweilig inszeniert, was die Zeit nur so verfliegen lässt. Im ersten Teil fiel das Weiße Haus einer Zerstörungsorgie zum Opfer, im zweiten London und nun zum krönenden Abschluss, wird er als Mike Banning versuchen, seiner Zerstörung entgegenzuwirken.
Den ersten Teil Olympus Has Fallen hat damals noch Antoine Fuqua ( The Equalizer ) inszeniert und damit völlig überraschend, den zeitgleichen Konkurrenten und mit selber Prämisse garnierten Roland Emmerich Film White House Down an den US-Kinokassen torpediert. Im zweiten Teil London Has Fallen durfte dann der Regisseur Babak Najafi ran, ganz nach dem Motto, höher, schneller, lauter aber bitte jugendfreundlicher. Jetzt zum Abschluss, nimmt nun Ric Roman Waugh ( Snitch ) auf dem Regiestuhl platz und macht da weiter, wo der zweite Teil anfing, größer, schneller und noch jugendfreundlicher. Die Story ist nicht nennenswert. Die Action ist stark und wuchtig inszeniert, auch wenn man die Gewaltschraube deutlich höher drehen hätte können, aber man will ja auch an den jungen Leuten Geld verdienen. Dieses Mal wollte man etwas mehr Dramaturgie einbauen, was eher mehr schlecht als recht funktioniert hat und dem Zuschauer, eine Geschichte wie Auf der Flucht nur actionreicher, als Story verkaufen.