Meine bescheidene Meinung:
Scott Adkins, der Chuck Norris der Neuzeit, ist wohl einer der fleißigsten Darsteller auf unserem Planeten. Kontinuierlich beliefert er seine Fans mit neuem B-Action-Stoff und liefert mit vollem Körpereinsatz ab. Dabei kommen dann richtig gute Klopper wie THE DEBT COLLECTOR oder unerträgliche Gurken wie ABDUCTION dabei heraus. So kann man seine Arbeitswut gleichzeitig lieben und hassen. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen kann man ihm nie Lustlosigkeit oder schiere Geldgier vorwerfen. Scott Adkins ist immer mit Leib und Seele dabei, ist auch nicht der beste Darsteller, und doch hat er das Herz am rechten Fleck und gibt immer vollen Körpereinsatz. So auch im Spionage-Action-Thriller LEGACY OF LIES, in welchem er binnen 24 Stunden seine Tochter aus den Klauen des KGB befreien und nebenbei noch einer Reporterin das Leben retten muss. Klingt nach solider Action-Kost? Ist es auch! Warum ich das so empfinde, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Der untergetauchte, ehemalige MI6-Agent Martin Baxter (Scott Adkins) ist mit seiner Tochter ständig auf der Flucht und nie lange am selben Ort. Ihren Unterhalt verdienen sie sich mit Wetten auf illegale Straßenkämpfe, in denen Martin selbst teilnimmt und nebenbei ist er Türsteher. Doch eines Tages ändert sich alles, als unangemeldet die Reporterin Sacha (Yuliia Sobol) in dem Club, in dem er arbeitet, auftaucht. Plötzlich sind nicht nur sein alter Arbeitgeber, sondern auch der russische KGB hinter ihm und der Reporterin her und trachten ihnen nach dem Leben. Als dann auch noch seine kleine Tochter Lisa (Honor Kneafsey) in die Gewalt einer skrupellosen KGB-Agentin (Anna Butkevich) gerät, geht es um alles oder nichts und Martin muss seine alten Fähigkeiten reaktivieren, um sich und seine Tochter aus der Schusslinie zu bekommen…