Meine bescheidene Meinung:
Christliche, beziehungsweise religiös angehauchte Filme sind immer so eine Sache und hinterlassen bei mir des Öfteren einen faden Beigeschmack. Denn meist wollen diese Filme nichtgläubigen Menschen ihre religiösen Ansichten aufdrängen, statt sie einem näher zu bringen. I STILL BELIEVE ist ein christlich-religiös angehauchter Film, der mir aber seinen Glauben nicht aufzwingt, sondern seine auf wahren Tatsachen beruhende Geschichte über Liebe, Glaube und Tod erzählen will. Dies macht der Film ganz ordentlich und warum dem so ist, erläutere ich euch in den folgenden Zeilen.
Der ambitionierte und streng gläubige aufstrebende junge Musiker Jeremy (K.J. Apa) verlässt sein behütetes Elternhaus, um an einem evangelikalen College seine Bestimmung zu suchen. Der Abschied fällt ihm sehr schwer, vor allem da er seinen kleinen, geistig behinderten Bruder Josh (Reuben Dodd) zurücklassen muss. Trotzdem muss ein neuer Lebensabschnitt beginnen und Jeremy lässt sich darauf ein. Dabei verliebt er sich unsterblich in die bezaubernde Melissa (Britt Robertson), doch ihr junges Glück scheint nicht von Dauer zu sein und wird auf eine harte Probe gestellt. Bei Melissa wird Krebs diagnostiziert und ihr bitteres Schicksal ist wohl besiegelt. Durch Jeremys Musik und ihren gemeinsamen, unerschütterlichen Glauben zu Gott, schöpft das junge Paar jedoch immer wieder Kraft, sich gegen das Schicksal und den viel zu frühen Tod zu stemmen. Die Beiden geben nicht auf und auch Jeremys Eltern Tom (Gary Sinise) und Teri (gespielt von Country-Sängerin Shania Twain) stehen hinter dem Paar, selbst, als sie eine aussichtslose Ehe planen. Ihr unbändiger Lebensmut und ihre bedingungslose Liebe zueinander scheinen wirklich alles überwinden zu können. Doch ist ihre Liebe und ihr Glaube stark genug, um den harten Weg bis zum Ende gemeinsam zu gehen?