Meine bescheidene Meinung:
Der bereits verstorbene Fred Rogers, moderierte von 1968 bis 2001 die Kindersendung „Mister Rogers' Neighborhood“ und wurde somit zur Legende und ein nationales Heiligtum in den USA. Er wird auf ewig, als einer der nettesten Männer der Welt, in die Geschichtsbücher eingehen. Nach der sehr erfolgreichen Biografischen-Doku Won’t You Be My Neighbor? musste nun auch ein Spielfilm über den einfühlsamen Entertainer her. Wenn es darum geht, einen der nettesten Menschen des Planeten, ein filmisches Denkmal zu erschaffen, dann gibt es für die Hauptrolle wohl nur eine einzige Wahl. Die Rede ist natürlich von super Charmebolzen Tom Hanks. Wirklich niemand wirkt nach außen hin so geerdet, nett und sympathisch wie der amerikanische Schauspieler. Somit war es nur eine Frage der Zeit bis Hanks in die Rolle, des herzensguten Rogers, schlüpfen sollte. Mit seiner unverwechselbaren Ausstrahlung ehrt er den 2003 verstorbenen Fred Rogers mit einer seiner denkwürdigsten und einfühlsamsten Performance seiner Karriere. Die sanftmütige und kluge inszenatorische Raffinesse von Regisseurin Marielle Heller, macht dann den liebevollen Rest. Der wunderbare Mr. Rogers ist eine kleine Ode an die Menschlichkeit und ein liebenswerter Filmgenuss für das gebeutelte Herz der Zuschauer.
Der Film basiert auf der tiefen Freundschaft zwischen Fred Rogers und dem Journalisten Tom Junod und thematisiert ihre Entstehung. Der wunderbare Mr. Rogers erzählt die Geschichte von einem zynischen und verbitterten investigativen Journalist Lloyd Vogel (Matthew Rhys) der eines Tages den Auftrag bekommt, ein Portrait über Fred Rogers zu schreiben. Vollgepackt mit Zynismus und Skepsis, macht sich Vogel an seinen Job. Er nimmt diesen Gutmenschen Rogers gründlich unter die Lupe und spricht viel mit ihm. Dabei erfährt er vieles über sich selbst und lernt etwas über Liebe, Freundlichkeit und Vergebung. Er erfährt die vollumfängliche Weisheit des sanftmütigen und beliebtesten Nachbarn Amerikas – Mr. Rogers!