Meine bescheidene Meinung:
Das Dreamteam Vince Vaughn und Jon Favreau arbeiteten nach SWINGERS (1996), MADE (2001) und TRENNUNG MIT HINDERNISSEN (2006) erneut bei einem Film zusammen. Die Rede ist von der unbeschwerten Beziehungs-Urlaubs-Komödie ALL INCLUSIVE (2009). Die Produktion erstaunt vor allem mit der illustren Besetzung und der traumhaften Location. Warmes, strahlend blaues Wasser, Palmen, kühle Drinks, Strand und Sonne. Oh, wie wunderschön das alles ist! Urlaubsfeeling versprüht ALL INCLUSIVE mehr als genügend, nur ob der Film auch anderweitig funktioniert, das kläre ich in den folgenden Zeilen.
Die vier Paare Dave (Vince Vaughn) und Ronnie (Malin Akerman), Jason (Jason Bateman) und Cynthia (Kristen Bell), Joey (John Favreau) und Lucy (Kristin Davis) sowie Shane (Faizon Love) und Trudy (Kali Hawk) stecken alle irgendwie in der Krise, oder nicht?!
Der stämmige Shane trauert noch immer seiner Ex-Frau hinterher und flüchtet sich dadurch in eine Beziehung mit einer viel jüngeren namens Trudy. Joey und Lucy sind schon seit der Highschool zusammen und haben sich auseinandergelebt. Sie bewahren den Schein nur noch für ihre gemeinsame Tochter. Jason und Cynthia hingegen harmonieren gut miteinander, können aber scheinbar keine Kinder zeugen, was sie dazu veranlasst, ihre ganze Ehe zu hinterfragen. Dave und Ronnie sind ein eingespieltes Team, meistern selbst den schwierigsten Alltag und kommen ganz gut klar miteinander.
Als Cynthia und Jason auf einem Kindergeburtstag bei Ronnie und Dave eine ihrer berüchtigten Powerpoint-Präsentationen durchführen, ahnt noch keiner von den Gästen, wo diese hinführt. Doch schon bald sitzen alle Paare gemeinsam im Flieger Richtung Paradies nach Bora Bora, um dort einen gemeinsamen Urlaub sowie Beziehungstherapien zu erleben. Bei all den Problemen, die sie alle mit sich tragen, ist das Chaos vorprogrammiert...