Das X-Men Franchise geht in die nächste Runde! Ob der neuste
X-Men Ableger Dark Phoenix
den Superhelden
alle Ehre macht, erfahrt ihr in meiner Kritik!
INHALT:
Das ist die Geschichte von einem der meist geliebten X-Men Charaktere, Jean Grey, und wie aus ihr die Ikone DARK PHOENIX wird. Während einer lebensbedrohlichen Rettungsmission im All wird Jean von einer kosmischen Kraft getroffen, die sie in die mächtigste aller Mutanten verwandelt. Im Kampf mit der zunehmend instabilen Kraft und ihren eigenen Dämonen gerät Jean außer Kontrolle, reißt die X-Men-Familie auseinander und droht, das Gefüge unseres Planeten zu zerstören. Dies ist der intensivste und emotionalste aller bisherigen X-Men-Filme. Er ist der Höhepunkt der letzten 20 Jahre, in dem die Mutantenfamilie, die wir kennen und lieben gelernt haben, nun ihrem verheerendsten Feind gegenübersteht – einer von ihnen.
INFO:
Titel: X Men: Dark Phoenix
Originaltitel: Dark Phoenix
Regie: Simon Kinberg
Darsteller: Sophie Turner, Jennifer Lawrence, James McAvoy, Michael Fassbender, Jessica Chastain, Evan Peters
Filmlänge: 114 Minuten
FSK: ab 12
Kinostart: 06.06.2019
Genre: Science-Fiction, Action
Verleih:
TWENTIETH
CENTURY FOX
Meine bescheidene Meinung:
Ein weiteres Superhelden-Spektakel kommt mit X-Men: Dark Phoenix auf die großen Leinwände der Lichtspielhäuser! Anfang der 2000 er begann die Reise der X-Men, die im neuesten Film, den vorläufigen Abschluss, rund um Magneto, Charles, Raven und Co. finden dürfte. Der Regisseur Simon Kinberg macht mit seinem Debütfilm sehr vieles richtig und liefert ein dramaturgisch und actionreiches Kino-Fest ab.
Man ist ja, jetzt durch die zahlreichen Comicverfilmungen, Transformers oder Disney-Realverfilmungen die die Kinos überschwemmen, schon einiges an Effekt-Bombast und Action am Fließband gewohnt und vielleicht schon etwas überdrüssig. Doch erst vor kurzem wurde mit Avengers: Endgame oder auch durch den wunderbar nostalgischen Bumblebee bewiesen, dass man auch Emotionen und wahres Herzblut in solche Art Filme einbauen kann und das ziemlich erfolgreich. Gut, zugegeben die X-Men hatten da eigentlich immer die Nase vorne, wenn es um solche Dinge ging. Ihre zumeist Anti-Helden überzeugten mit ihren Charakterkonflikten und den guten Darsteller-Verpflichtungen sowie den sehenswerten Effekten. Ja, auch in diesem neuesten Streich der X-Men, gibt es viele CGI-Schauwerte und Action, aber sie dienen jedes Mal dem Wohle der Geschichte. X-Men: Dark Phoenix ist herrlich geradlinig und ist niemals stillstehend langweilig. Für permanente Spannung ist also gesorgt. Der ernste, meist schon düstere Grundton kommt dem Ganzen dann auch zu Gute. Ein gelungenes Superhelden-Drama! Denn hier stehen die Figuren klar im Vordergrund und nicht das Action-Feuerwerk!
Nun haben auch die X-Men endlich ein Kino-Abenteuer mit einer weiblichen Hauptfigur. Mit Sophie Turner haben sie da gleich einen Glücksgriff hingelegt, denn diese spielt ihre Figur Jean Grey aka Phoenix wirklich toll und aufopferungsvoll, auch wenn sie manchmal an die Grenzen ihres Könnens stößt. Dennoch meistert sie die zerrissene und traumatisierte Figur wunderbar.
Die Nachdrehs (weil er einem anderen Superheldenfilm zu sehr ähnelte, Captain Marvel vielleicht!? 😉) fallen nicht wirklich auf.
Alle anderen, seien es James McAvoy, Michael Fassbender oder Nicholas Hoult, spielen ihre Figuren wie meistens, angenehm sehenswert.
Zu bedauern ist dann lediglich, wie in den meisten Comicverfilmungen, wieder mal der Gegenspieler, welches in diesem Fall die Bösewichtin ist! Jessica Chastains „böse“ Figur und ihre Mitstreiter werden zu oberflächlich abgearbeitet und bleiben weitesgehend blass. Gut, die Story ist überschaubar und auch nicht sehr raffiniert oder originell. Leider werden auch Handlungsstränge von dem Vorgängerfilm, wie z.b. das mit Magneto und Quicksilver, einfach ignoriert.
Der Score ist wunderbar episch und betört die Ohren. Die Musik ist auch von niemand geringerem, als Hans Zimmer, inszeniert worden!
X-Men: Dark Phoenix gelingt es, die visuellen- und Action-lastigen Szenen hervorragend mit großen Gefühlen, zu kombinieren. Da seien ihm die Fehler die er macht verziehen. Ich sehe Spannung, viele Emotionen und tolle Schauspieler. Auch der wunderbare Score, lässt den Film hell erstrahlen! Ein heller Schein am X-Men Firmament! Darum bekommt der Film von mir 4 von 5 möglichen Punkten! X-Men und Comicfilmliebhaber werden hier nicht enttäuscht!