Meine bescheidene Meinung:
Road-Movies über Außenseiter, Freunde oder solche die es noch werden, hach wer liebt die denn nicht? Die Filmgeschichte ist jedenfalls voll mit diesen rührenden Filmen. Das ist auch gut so, denn ansonsten wären Filmperlen wie, Easy Rider oder Green Book, nie entstanden. Nun kommt mit The Peanut Butter Falcon ein weiterer Vertreter diesen Genres in unsere Kinos. Eine herzerwärmende und zutiefst menschliche Geschichte über zwei Außenseiter, die ihren Lebensweg nicht kennen, aber ihn in ihrer Freundschaft finden. Eine wundervolle Feel-Good-Geschichte über Freundschaft und die Kraft der Träume! Ja, man kann wohl jetzt schon erahnen, in welche Richtung meine Review abzielt, aber egal, denn es ist einfach ein so schöner Film!
Das Regie- und Autoren Duo Tyler Nilsson und Michael Schwartz erschufen mit ihrem Kinodebüt eine wahre Perle des Wohlfühlfilms. Ihre Geschichte trägt das Herz am rechten Fleck und vermeidet überflüssigen Kitsch. Die Dramedy überzeugt, vor allem, in den emotionalen Momenten und mit der herzerwärmenden Empathie für ihre Figuren. The Peanut Butter Falcon ist vollgepackt mit rührenden Augenblicken, nahbarer Komik, schönen Dialogen und ist poetisch anspruchsvoll bebildert. Die Geschichte ist nicht sonderlich spektakulär oder künstlich aufgebläht, nein, sie bleibt meist ruhig und bedacht und das mit einer dramaturgischen Effizienz, dass es den Zuschauer immer mehr an sich bindet. Ein Film zum Mitfühlen, der an das gute Herz des Menschen abzielt und den geneigten Zuschauer so in seinen Bann zieht. Eine Mischung aus Traurigkeit und vollkommener Glückseligkeit.