Meine bescheidene Meinung:
Als Joel Schumacher den Film The Lost Boys machte, war er noch ein relativ unbekannter Filmemacher, aber mit der Tendenz nach oben. Dieser Film war es dann auch, der ihm seinen endgültigen Durchbruch verschaffte, obwohl The Lost Boys kein reißerischer Kassenschlager wurde. Das jugendliche Schauermär, traf den damaligen Nerv der Zeit und versprühte den Duft von einem unbeschwerten Lebensgefühl. Aus heutiger Sicht ist The Lost Boys eine wunderbare Zeitreise, Nostalgie pur und die Wiederentdeckung des unsterblichen Kindes in uns.
Kurz nach der bitteren Trennung ihrer Eltern, müssen Michael (Jason Patric) und Sam (Corey Haim) zum Vater ihrer Mutter (Diane Wiest) nach Santa Clara ziehen. Dort angekommen und mit einer abneigenden Meinung, über den Ort, im Gepäck, versuchen sie zurechtzukommen. Schon bald hat Michael ein Auge auf die schöne Star (Jami Gertz) geworfen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Durch die schöne, aber mysteriöse Bekanntschaft gelangt Michael in den Dunstkreis der örtlichen Rockerclique „Lost Boys“ und ihren charismatischen Anführer David (Kiefer Sutherland). Die Faszination ist groß, doch die Gang hütet ein düsteres Geheimnis. Tagsüber schlafen sie, nachts jagen sie auf Motorrädern durch das Küstenstädtchen, dürstend nach frischen Blut. Sam versucht unterdessen seinen Bruder aus den Klauen der Vampire zu befreien und kontaktiert zwei Jungen, die behaupten Vampir-Jäger zu sein. Und die düstere Geschichte nimmt ihren lauf...