Ein neuer Monster-Film aus dem fernen Asien. Monstrum
wird uns von Koch Films präsentiert
und kommt am 25.04.2019 als Blu-ray sowie als DVD auf den deutschen
Heimkinomarkt. Was der neue Asien-Monster-Film taugt, verrate ich euch in
meiner Kritik!
INHALT:
Anfang des 16. Jahrhunderts wütet die Pest in Korea - besonders stark betroffen ist die Region um den Berg Ingwansan. Neben der Tod bringenden Seuche muss die Bevölkerung auch eine blutrünstige Bestie fürchten, die sich in der rauen Gebirgslandschaft auf Menschenjagd befinden soll. Als Berichte davon zum Hof von König Jungjong vordringen, schickt dieser seinen Elitesoldaten Jin Yong gemeinsam mit dem erfahrenen Offizier Yoon Gyeom und der geheimnisvollen Myung in die Provinz, um das Monstrum zu jagen und zu töten. Endet das Spezialkommando als Frischfleisch für die Bestie?
INFO:
Erscheinungstermin: 25.04.2019
Originaltitel: Mulgoe
Produktionsjahr: 2018
Produktionsland: Südkorea
FSK: ab 16
Filmlänge: ca. 105 Minuten
Regie: Heo Jong-ho
Darsteller: Kim Myeong-min, Kim In-kwon, Hyeri Lee u.a.
Im Verleih von Koch Films
Meine bescheidene Meinung:
Ich muss zugeben, ich bin leider kein allzu großer Fan von Fantasy-Mittelalter-Action aus Asien. Vielmehr begeistern mich die härteren Action- oder Crime-Filme aus Asien, aber das ist ein anderes Thema. Auch Monstrum wird daran leider nichts ändern.
Monstrum ist zeitlich in der frühen Joseon Dynastie angesiedelt und erzählt die Geschichte von einem Ungeheuer, das unter der Bevölkerung Angst und Schrecken verbreitet. Die Geschichte ist nichts Neues und wie so typisch in diesem Genre, sind die Kostüme wie in jedem dieser Filme. Die Dialoge sind überladen und albern und die Schwertkämpfe sind ein, zu oft kopiertes und erschöpftes Stilmittel. Dem Film fehlt jeglicher Drive, sowie ein gewisser Überraschungseffekt. Wenn man dann bei einem Monsterfilm auch noch auf Furzwitze zurückgreifen muss, dann ist das allein schon ein Armutszeugnis.
Die Darsteller agieren, ja wie soll ich sagen, typisch
albern und emotionslos eben. Das Monstrum soll wohl eine Art Adaption von
Shishi, den chinesischen Wächterlöwen sein und ist auf einem sehr gutem Fernsehniveau
animiert. Die Geschichte hat wenig Tiefe und das Drehbuch besticht nur durch Einfallslosigkeit.
Wirklich Spaß macht der Film nur bei den Angriffen von Monstrum. Diese werden
von Regisseur Huh Jong-ho ( Countdown
)
unterhaltsam in Szene gesetzt. Dabei geht es manchmal auch sehr blutig zu, ohne
dabei aber, in sinnlose Gewalt-Porno-Exzessen abzudriften. Das Setting, ebenso der
Score sind unaufgeregt passabel.
Monstrum
ist
leider Massenware von der Stange aus Asien und haucht dem angestaubten
Monster-Abenteuer-Genre kein neues Leben ein. Leider wirkt der Film zu oft
billig und die inszenatorischen, sowie inhaltlichen Fehlgriffe, mildern das
Sehvergnügen doch sehr. Daher bekommt Monstrum von mir 2 von 5 möglichen
Punkten. Dieses Monstrum lehrt niemanden das Fürchten!