Ja, ich gebe es zu, ich schau mir wirklich gerne jeden Schund an und wenn es im Horror-Genre auf dem Heimkinomarkt etwas Neues gibt, dann guck ich das. Ob ich es bereut habe Hell Fest gesehen zu haben oder ob er aus der Massenware heraussticht, erfahrt ihr in meiner Review!
INHALT
Natalie ist mit ihren Freunden auf dem Weg zum Horror Freizeitpark HELL FEST - einem weitläufigen Labyrinth aus Fahrgeschäften, Spielen und Irrgärten, das durchs Land reist und gerade in ihrer Stadt halt macht.
Doch für einen der Besucher ist der der gruslige Horror Park keine Attraktion, sondern ein Jagdrevier. Der maskierte Serienkiller verwandelt den Vergnügungspark in seinen eigenen Spielplatz und mordet einen Besucher nach dem anderen, während der Rest der Gäste glaubt, alles wäre Teil der Show. Nur Natalie erkennt schnell, dass sie kämpfen müssen um zu überleben …
INFO
Titel: Hell Fest (2018)
Originaltitel: Hell Fest
Heimkino-Veröffentlichung: 13.09.2019
FSK: ab 16
Regie: Gregory Plotkin
Darsteller: Amy Forsyth, Reign Edwards, Bex Taylor-Klaus, Christian James, Tony Todd
Drehbuch: Seth M. Sherwood; Blair Butler, William Penick, Chris Sey, Stephen Susco, Gary Dauberman
Produktionsland: USA
Filmlänge: 86 Min
Genre: Horror, Thriller
Verleih: Universum Film
Meine bescheidene Meinung:
Der Slasher ist nahezu ausgestorben, jedenfalls fürs Kino! Ich persönlich, finde das gar nicht so schlimm, denn ich konnte noch nie wirklich etwas mit diesem Genre anfangen. Trotzdem gab ich Hell Fest eine Chance…
Denn es sollte ein richtiger Old-School-Slasher sein, ohne allzu viel Humor aber dafür düster und blutig. Noch dazu, kam Hell Fest mit einem anständigen Budget groß in die Kinos, zumindest in den USA. Dort war er auch ziemlich erfolgreich. Also warum nicht…
Schon nach den ersten zehn Minuten wurde mir klar, dieser Film ist nichts für mich. Grausiges Schauspiel, grausiger Score und die erste Todesszene war mehr als lächerlich. Das waren die ersten zehn Minuten, leider! Nun gut, dacht ich mir und schaute tapfer weiter! Doch irgendwie wurde es nicht besser, auch wenn das Setting passte und Candyman (Tony Todd) höchstpersönlich mitspielt. Die Story passt auf einen halben Bierdeckel und die Schauspieler sind leider nicht der Rede wert, bis auf Todd und das auch nur des Namen wegen. Doch was mir an Hell Fest sehr wohl gefiel war das Setting, denn der Film besticht mit detailverliebten Geisterhaus-Kulissen, eine schaurig-schöner als die andere. Das Produktionsdesign ist wirklich sehenswert. Nur leider ist das schon das einzige Nennenswerte, welches ich positiv hervorheben kann und möchte.
Die Morde sind einfallslos, Logiklöcher bis zum abwinken und Spannung will gleich gar keine aufkommen. Hier wird nichts, aber auch gar nichts Neues geboten! Regisseur GREGORY PLOTKIN ( Paranormal Activity - Ghost Dimension ) ist bemüht einen soliden Horrorfilm auf die Beine zu stellen, folgt aber zu langweilig den abgenutzten Regeln und Pfade des Slasherfilms. Wer also schon irgendwann einmal einen Slasherfilm gesehen hat, dürfte ahnen, was kommt und kann wohl möglich auch die Dialoge voraussagen.
Hell Fest ist ein lauer, langweiliger und einfallsloser Beitrag, für das längst tote Slasher-Genre. Nur das Setting kann wirklich punkten und das Gesicht von Tony Todd 😉! Darum bekommt der Film von mir 2 von 5 möglichen Punkten. NICHTS FÜR MICH!
PUNKTEWERTUNG
1 Punkt - Katastrophe!
2 Punkte - Ein Hauch von Nichts!
3 Punkte - Kann man ansehen, muss man aber nicht!
4 Punkte - Sollte man sehen!
5 Punkte - Muss man sehen!