Meine bescheidene Meinung:
So, nun ist es endlich soweit, viele Fans hatten sehnsüchtigst darauf gewartet und nun kommen Die Känguru Chroniken in die deutschen Kinos. Mit derbem Humor, politischen Spitzen und unkonventionellen Geschichten, schuf Marc-Uwe Kling eine witzige Marke. Die Anfänge kamen auf der Bühne zustande, dann ging es als sehr beliebter Podcast und als noch beliebtere Buchreihe, vor allem in auditiver Form, weiter. Mit seinen irrwitzigen Känguru-Geschichten, begeistert er hunderttausend von enthusiastischen Lesern, Zuhörern und sonstige Känguru-Sympathisanten. Nun folgt die einzig logische Fortführung, das Kino. Mit dem alten Hasen Dani Levy als Regisseur, konnten sie einen erfahrenen Mann für die Inszenierung gewinnen. Ein weiterer Pluspunkt sollte man meinen, ist dass Kling selbst intensiv am Drehbuch mitgeschrieben hat. Doch leider wird der Film, seinen Vorlagen nur bedingt gerecht. Obwohl viele Szenen eins zu eins von der Buchvorlage übernommen wurden, entfalten sie auf der großen Leinwand nie ihr ganzes Potenzial, oder zünden einfach nicht richtig. Aber zum Glück konnten die Macher wenigstens das „echte Känguru“ dazu überreden, sich selbst zu spielen und dieses hat, dem Känguru sei Dank, dem schauspielerisch eher untalentierten Mark-Uwe Kling überredet, sich bitte nicht selbst zu spielen. Die maximale Diva Mark-Uwe war erst einmal den Tränen nahe, musste aber dann doch einsehen, dass Hauptdarsteller Dimitrij Schaad (nur bekannt aus so Theaterdingens) doch die bessere Wahl war, wenn auch nur gering, meint er.