Meine bescheidene Meinung:
Ex-Wrestler Dave Bautista versucht sich nach Stuber, erneut an einer anspruchslosen Action-Komödie. Seinen brachialen Charme mag man oder man mag ihn nicht, etwas dazwischen gibt es nicht. Denn seine limitierte Schauspielkunst macht der Hüne, meist mit seiner unbeholfenen wirkenden Ausstrahlung wieder weg. Action kann er und Humor besitzt er wohl auch, also die beste Besetzung, für solche Art von Filmen. In Der Spion von nebenan kann also Bautista erneut sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen.
Der hünenhafte CIA-Agent JJ (Dave Bautista) kann zwar mit seiner brachialen Art für die richtigen Ergebnisse sorgen, aber da wo er war wächst eben auch kein Gras mehr. Als er es bei seinem letzten Job so richtig zerstörerisch krachen lässt und es dabei wirklich in schwindelerregende Kostenbilanzen ausartet, degradiert ihn sein cholerischer Boss erst einmal zu einem harmlosen Überwachungs-Job. JJ soll die Witwe Kate (Parisa Fitz-Henley) und dessen kleine Tochter Sophie (Chloe Coleman), eines ermordeten Verbrechers, beobachten. Denn sein Boss hofft, dass sich der international gesuchte Gangsterboss und Bruder (Greg Bryk) des Ermordeten bei ihnen blicken lässt. Doch die ahnungslosen Agenten haben ihren Plan ohne die gewiefte Sophie gemacht. Denn die Neunjährige entdeckt augenblicklich die Mikrofone sowie die Kameras der CIA. Sie findet auch recht schnell heraus, dass die Überwachungsgeräte aus dem Apartment nebenan senden. Somit entdeckt sie schließlich JJ und seine Kollegen und macht ihnen einen Vorschlag: Sie lässt die Mission nicht auffliegen, wenn sie im Gegenzug zu einer Nachwuchsspionin ausgebildet wird...