Meine bescheidene Meinung:
Mit Attraction gelang den Machern nicht nur ein Achtungserfolg in Russland, sondern sie konnten mit ihrem visuell beeindruckenden Werk auch weltweit treue Fans generieren. So war es dann auch wenig verwunderlich, dass man eine Fortsetzung fogen ließ. War der erste Teil eine gelungene und stimmige, zu großen Teilen auch mit ruhigen Szenen ausgeschmückte Science-Fiction-Romance mit Actionanleihen, ist der Nachfolger etwas mehr auf Action bedacht. Der erste Teil wird mit einer gelungenen Montage erläutert und abgearbeitet, so ist man sofort wieder mittendrin im Geschehen. Fedor Bondarchuk nimmt erneut auf dem Regieposten platz und inszeniert seine fiktive-Vision, geradlinig und visuell berauschend. Attraction 2 schließt fast nahtlos an seinem Vorgänger an und spinnt die interessante, wenn auch einfältige, Story konsequent weiter.
Zwei Jahre sind nun nach dem ersten Kontakt vergangen und Wissenschaftler vom Militär versuchen, das Rätsel um die auf Wasser basierende Technik der Außerirdischen, zu entschlüsseln. Julia (Irina Starshenbaum) scheint die Antwort auf all die Fragen in sich zu tragen. Doch Julia ist seit dem Verschwinden von Hakon (Rinal Mukhametov) in ein depressives und selbstzerstörerisches Loch gefallen. Ihr besorgter Vater (Oleg Menshikov) will sie um jeden Preis beschützen, macht es aber mit seinen militärischen Mitteln dadurch nur noch schlimmer. Doch plötzlich taucht Artyom wieder auf und das Leben von Julia und der Menschen aus ihrer Stadt wird auf eine tödliche Probe gestellt, alle blicken einer unbekannten Zukunft entgegen...