Die tapferen und liebenswürdigen Spielzeuge, aus Toy Story, sind mit einem neuen Abenteuer zurück in den Kinos. Nach neun Jahren kehren Woody und Buzz zurück auf die große Leinwand und lassen das Kind in mir wieder strahlen. Hier lest ihr meine Kritik zu A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando !
INHALT
Im neuesten Comedyspaß A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO von Disney Pixar spielen alle völlig verrückt! Denn Woody und Buzz sind inzwischen ziemlich out und Forky ist die neue Nummer Eins auf der Spielzeug-Hitliste. Nur hat der selbst zusammengebastelte Forky leider eine schwere Identitätskrise: er hält sich für Müll und möchte dahin auch wieder zurück. Seine Flucht bleibt aber nicht das einzige Problem. Hilfe kommt dann ausgerechnet von einem Haufen ausgemusterter Spielzeuge – allen voran Ducky und Bunny, die zwei schrägen, vorlauten Plüschis vom Jahrmarkt, die für alles einen Plan haben. Denken sie jedenfalls. In jedem Fall ein guter Plan: runter von der Couch und rein ins Kinovergnügen!
INFO
Originaltitel: Toy Story 4
Startdatum: 15.08.2019
FSK: o. Al.
Regie: Josh Cooley
Darsteller: Tim Allen, Tom Hanks, Annie Potts, Patricia Arquette, Joan Cusack, Tony Hale, Keegan-Michael Key, Jordan Peele, Keanu Reeves, Christina Hendricks, Ally Maki, Don Rickles
Drehbuch: Stephany Folsom
Musik: Randy Newman
Genre: Abenteuer, Komödie, Familienfilm
Produktionsland: USA
Filmlänge: 96 Min
Filmverleih: The Walt Disney Company Germany GmbH
Meine bescheidene Meinung:
Toy Story , dieser Name reicht aus, um wieder in Kindheitserinnerungen zu schwelgen, nostalgische Herzszenen auf sein inneres Auge zu projizieren und darin wohlwollend zu versinken. Ja, das und noch viel mehr ist und bewirkt Toy Story! Als die Reihe im Jahre 1995 (Ja, so alt ist diese Reihe schon) ihren Anfang nahm, war ich gerade mal 8 Jahre jung und wohl auch die perfekte Zielgruppe für dieses Meisterwerk meiner Kindheit. Diese 81 Minuten im Kino, es war erst mein zweiter Kinofilm nach Der König der Löwen , waren so voller Wunder, Lachern und auch Tränen, dass sich dieser Film und natürlich auch die anderen Teile, in mein Filmherz eingebrannt haben. Danach musste mir meine Mutter gleich alle Spielzeugfiguren kaufen, ach schön! Na gut, genug gelobt und in Erinnerungen geschwelgt. Jetzt bin ich ja Erwachsen, zu mindestens laut meines Ausweises und jetzt im Jahre 2019, nach neun abstinenten Jahren, kommt nun der vierte Teil der sehr emotionalen und hochwertig animierten Toy Story-Reihe in die Kinos dieser Welt. Gleich vorneweg, auch dieses Abenteuer ist wieder herzerwärmend berührend, sehr kreativ und extrem lustig und das will, bei einem vierten Teil,etwas heißen. Die Animationen sind, wie in jedem Teil, bahnbrechend und ein Genuss für die Augen!
Neue Figuren werden eingeführt und unsere Helden müssen in ein neues Kinderzimmer umziehen, da Andy ja aufs College geht. Woody (Tom Hanks), Buzz (Tim Allen) und der Rest der Gang, finden ihr neues Zuhause beim kleinen Nachbarsmädchen Bonnie. Hier herrschen natürlich andere Regeln und Woody hat hier auch nicht mehr das Sagen, womit er und die anderen, sich erst einmal zurechtfinden müssen. Die Puppe Dolly (Bonnie Hunt) hat hier die Fäden streng in der Hand. Dann haben wir noch Forky, (Tony Hale) er ist ein selbstgebasteltes Spielzeug, aus einer Plastikgabel und einem Pfeifenreiniger, er ist Bonnies Liebling! Hervorheben möchte ich noch den, von sich sehr eingenommenen, kanadischen Stuntman Duke Caboom (einfach herrlich: Keanu Reeves), der die meisten Lacher auf unser Gesicht zaubert. Und allen voran Ducky und Bunny, die zwei schrägen, vorlauten Plüschis vom Jahrmarkt, sind wohl die Zukunft der Reihe und haben mit die Hauptrollen. Die anderen neuen Figuren solltet ihr selbst kennenlernen. Auch zur Story will ich nichts verraten, ihr solltet alles ohne Vorkenntnisse erleben dürfen. Die alte Garde hat natürlich auch ihre besonderen Auftritte und steht auch noch mit Woody und Buzz, mehr oder weniger, im Mittelpunkt der cleveren und emotionalen Geschichte. Die Animationen sind atemberaubend, ohne Hektik, aber gekonnt dramatisch inszeniert und bestimmt auch bahnbrechend bildgewaltig. Die Augen kommen vom staunen nicht mehr raus, die Kinnlade bleibt offen und das Herz geht einem auf. Der Score geht gut in die Ohren und verleiht den Szenen noch mehr Intensität, wie bei den Vorgängern eben auch.
>> Als Kind konnte ich mich mit Woody identifizieren und jetzt als Mann und selbst Vater, ist es wieder oder besser gesagt, immer noch Woody. <<
Einziger Kritikpunkt, Regisseur Josh Cooley geht ein bisschen zu schluderig mit den Figuren um, das ist vielleicht auch daran geschuldet, dass viele Neue eingeführt werden und die Alten natürlich auch ihren Stellenwert gerecht werden müssen.
A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando ist ein cleveres, zutiefst zu Herzen gehendes und zum Wohlfühlen komisches Stück Kino und das im vierten Teil. Das soll einem erst mal eine andere Reihe nachmachen! Ein Spaß für Jung und Alt, darum bekommt Toy Story 4 , allein meiner Kindheit wegen, von mir 5 von 5 möglichen Punkten! Das Kind in mir ist begeistert und genauso geflasht wie damals 1995 im Kino! Ich geh jetzt Spielzeugfiguren kaufen! 😉
PUNKTEWERTUNG
1 Punkt - Katastrophe!
2 Punkte - Ein Hauch von Nichts!
3 Punkte - Kann man ansehen, muss man aber nicht!
4 Punkte - Sollte man sehen!
5 Punkte - Muss man sehen!