Meine bescheidene Meinung:
Serienkiller in Filmen lösen schon immer eine mörderische Faszination beim Zuschauer aus und lehrten uns des Öfteren das Fürchten. Was wäre die Filmwelt ohne die perversen Psychopathen wie z.B. Dr. Hannibal Lecter aus DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER oder John Doe aus SIEBEN. Genau, sie wäre um einige schockierende Filmminuten ärmer und das wäre mehr als bedauerlich. Doch zum Glück kommen immer wieder weitere Vertreter in diesem Genre in die Lichtspielhäuser oder eben direkt zu uns ins Heimkino. Nur leider sind nur eine Handvoll davon zu gebrauchen. Nun kommt mit THE POSTCARD KILLINGS ein neuer Vertreter zu uns ins wohlige und serienkillersichere Heimkino. Ob sich ein Blick lohnt oder nicht, das erfahrt ihr wie immer in den folgenden Zeilen.
Der amerikanische Profiler Jacob Kanon (Jeffrey Dean Morgan) muss einen erschreckenden Tatort besuchen, an dem etwas grausiges Geschehen ist. Doch dieses mal trifft es ihn persönlich, denn seine Tochter ist eines der Opfer. Sie und ihr Mann wurden bestialisch hingerichtet und pervers zur Schau gestellt. Als wäre das nicht schon schwer und schrecklich genug, fehlen auch noch die Hände seiner Tochter. Von Trauer und Schmerz zerfressen nimmt der psychisch desorientierte Detective die Suche nach dem Täter selbst in die Hand. Die Spuren führen ihn durch halb Europa. Der oder die Täter hinterlassen, noch vor ihrer Tat, bei einheimischen Reportern immer eine Postkarte, auf denen ein kryptischer Spruch steht, der die Morde voraussagen soll. Die oder der Täter scheinen nach einem Muster vorzugehen und töten nur frisch verheiratete junge Paare. Auf seiner Suche nach der Wahrheit und den fehlenden Körperteilen seiner lieben Tochter kreuzen die Reporterin Dessie Leonard (Cush Jumbo) und ein deutscher Cop (Joachim Król) seinen Weg, auf deren Hilfe er zählen kann. Ein mörderisches Katz- und Maus-Spiel beginnt...