Meine bescheidene Meinung:
Das Märchen von der frechen Holzpuppe namens Pinocchio dürfte wohl jedem bekannt sein. Wenn es auch eine italienisch verwurzelte Geschichte ist, kennt ihn jeder, die anderen skurrilen Figuren sind wohl nur wirklich den Italienern ein wahrer Begriff. Mit der Marionette konnte ich noch nie etwas anfangen, das hat aber Gründe pädagogischer Natur und ist nicht der Figur an sich geschuldet. Aber dazu mehr in meinem Review.
Der sehr talentierte, aber bettelarme Tischler Geppetto (Roberto Bengini) hat es nicht gerade leicht im Leben. Ständig bestimmen Hunger und Kälte sein armes Leben und seinen bedauernswerten Alltag. Dennoch ist Geppetto ein wahrer Lebemann und beschließt eines Tages, sich eine Marionette zu schnitzen. Die schönste auf der Welt soll es werden. Da das Holz, welches er verwendet, ein verzaubertes Holzstück zu sein scheint, sogar mit Herzschlag, erwacht die Puppe schon bald zu echtem Leben. Geppetto könnte nicht glücklicher sein und will Pinocchio (Federico Ielapi), so tauft er seinen Holz-Sohn, von nun an großziehen. Doch die junge Marionette hat ihren ganz eigenen Kopf und schon bald manövriert sich Pinocchio in große Schwierigkeiten und ist weit weg von Zuhause. Der liebevoll sorgende Vater macht sich daher gleich auf, seinen Sohn zu suchen, bis ans Ende der Welt, wenn es sein muss. Bis sich Vater und Sohn wieder in die Arme fallen können, muss Pinocchio noch so einige Abenteuer und Lektionen überstehen. Doch sein größter Wunsch wäre es, ein echter Junge aus Fleisch und Blut zu werden…