Meine bescheidene Meinung:
Bei BABA YAGA handelt es sich um ein bekanntes slawisches Grusel-Mär um eine alte Hexe, die auf den Namen Baba Yaga hört. Dies allein und der Aspekt, dass der Horrorfilm nicht aus Hollywood stammt, macht schon neugierig und lässt neue Gruselansätze erahnen. Doch leider hapert es an der inszenatorischen Raffinesse, um einer so alten Geschichte wirklich neues und vor allem angsteinflößendes Leben einzuhauchen. Mehr dazu wie immer in den folgenden Zeilen.
Der junge Igor (Oleg Chugunov) hat es im Moment nicht sehr leicht und ist gerade mit seiner Gesamtsituation unzufrieden. Sein Vater (Aleksey Rozin) hat bereits eine neue Liebe (Marvana Spivak) gefunden und das schlimmste, er muss auch noch mit ihr unter einem Dach wohnen. Zudem bekommt seine neugeborene Schwester ein mysteriöses Kindermädchen (Svetlana Ustinova), da beide Elternteile berufstätig sind. Igor ist sich sehr schnell sicher, dass mit diesem Kindermädchen etwas nicht stimmt. Die eigenartigen Beobachtungen von unbekannten Schatten und unheimlichen Kreaturen sowie das Hören von gruseligen Geräuschen, bekräftigen seine Annahme. Er ist überzeugt, dass es die Frau auf seine kleine Schwester abgesehen hat . Doch niemand schenkt ihm Glauben. Nicht mal als er eines Tages nach Hause kommt und seine Schwester so wie das Kindermädchen plötzlich wie vom Erdboden verschluckt sind. Denn die Eltern können sich nicht mehr an ihr Kind erinnern und beschreiten ihren täglichen Alltag wie gewohnt weiter. Nur Igor scheint sich noch zu erinnern und somit macht er sich zusammen mit seinen Freunden Dasha (Glafira Golubeva) und Anton (Artyom Zhigulin) auf die Suche nach seiner Schwester. Ein albtraumhaftes und gefährliches Unterfangen beginnt und die drei Freunde geraten in eine düstere Welt, einer dämonischen Hexe...